Mit „Ragnarök“ schließt Marita Sydow Hamann ihre Fantasy-Trilogie „Die Erben der alten Zeit ab“.
Die in Schweden lebende Autorin begeistert wie schon in den Vorgängerbänden „Das Amulett“ und „Der Thul“ auch in diesem Abschlussband die Leser mit spannender Fantasy, die eng mit der nordischen Mythologie verwoben ist.
Allen, die die ersten beiden Bücher noch nicht gelesen haben, möchte ich dringend empfehlen, die Trilogie von Anfang an zu genießen, denn durch die Komplexität der Geschichte fällt es ansonsten zu schwer, die Zusammenhänge zu verstehen. Die unterschiedlichen Erzählebenen aus verschiedenen Zeiten, Welten und Orten werden im Laufe der Trilogie immer näher aneinander geschoben, so dass sich gegen Ende des Abschlussbandes „Ragnarök“ ein rundes Bild ergibt.

Die Autorin nimmt den Faden in ihrem Finale der Erben der alten Zeit dort auf, wo sie beim Vorgänger „Der Thul“ aufgehört hat. Wieder begleiten wir die Hauptfigur Charlie, die bis zu ihrem 14. Lebensjahr auf der Erde gelebt hat und von dort mit Hilfe eines magischen Amuletts durch ein Nebeltor in einer anderen Welt voller Magie, gut und böse, gelandet ist. Da erfährt sie in vielen Abenteuern und Begegnungen mit den unterschiedlichsten Charakteren, mal Mensch, mal Fabelwesen, dass es mehrere Welten gibt, die vor langer Zeit eng miteinander und mit der Erde verbunden waren. Oden, ein brutaler Despot, der seit über 15.000 Jahren mithilfe dunkler Magie ein Schreckensregiment auf Godheim, einem der Planeten, führt, hat dafür gesorgt, dass der Kontakt zwischen den Welten abgebrochen ist und ihre jeweiligen Bewohner nichts mehr von der Existenz ihrer Schwesterplaneten wissen. Alte überlieferte Erinnerungen werden nur noch als Märchen und Mythen abgetan. So konnte Oden seine Macht sichern, aber es gibt eine Familie, die ihm gefährlich werden und die alte Ordnung wieder herstellen könnte. Doch wer sind diese Erben der alten Zeit und welche Waffen und Möglichkeiten haben sie, Odens ausufernde Schreckensherrschaft zu beenden? Die Zeit drängt, denn Oden hat auch bereits die Erde ins Chaos gestürzt. Ragnarök, der magische Fimbulwinter Odens, umklammert die Erde mit schweren Stürmen, Fluten, Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Kann Charlie ihrer Bestimmung folgen und die Menschheit vor dem Untergang retten? Den Rest des Beitrags lesen »

Mothers from problem families should feel ‚ashamed‘. They are damaging society and should stop getting pregnant, according to a senior government adviser. Louise Casey […] has said it is time for the state to intervene.
From Sky News, 2012

England in the not-too-distant future: Britain’s economy and society are devastated. The government has to strive against inflation, unemployment, dramatic economic downturn and a gigantic incidence of crime. Desperate times call for desperate measures and the authorities need to find a scapegoat for this crisis. Overpopulation is chosen to be the reason to all this mess, consequently the new Snip Bill is passed. A bill that legalizes the forced sterilisation of all school leavers without secure further education plans, guaranteed employment or a wealthy sponsor. On top of this all social security benefits are cut down, no more free education, free health and dental care or free school meals.

Of course the underprivileged teens are not willing to give up their human rights, their right to keep their bodies unharmed, to plan their future. It is time for them to take to the streets – it’s time to riot. Tia, a young hacker, is in the middle of the riots. She fights against the government’s plans although she belongs to the privileged teens, although she is the daughter of a high-ranked government member. Soon, Tia is hunted like a terrorist but it is too late for her to back down. Den Rest des Beitrags lesen »

After ‘Ashfall’ and ‘Ashen Winter’ ‘Sunrise’ is the final instalment of Mike Mullin’s post-apocalyptic Ashfall trilogy. If you expect that the title of this book describes the happily-ever-after part of the series you will soon learn that, well, you’ve got another think coming! It’s almost one year after the disastrous eruption of the Yellowstone supervolcano. Iowa and Illinois are still in chaos: no communication to other parts of the country, no air travel or railroad traffic, impassable roads due to the ashfall and snow. These parts of the country are on their own, people can’t expect any governmental rescue services. They have no energy supply, no water supply and with every day the food shortage becomes more life-threatening. In some rare moments nature displays a silver lining at the horizon but the bitingly cold ashen winter is far from over.
Darla, Alex and his family now live at Alex’ uncle’s farmhouse which has transformed into a rough refugee camp. Due to the desolate situation the towns and settlements have begun waging war on each other. Communities have to be created to withstand the ongoing disaster, but they are unstable and fragile on the brink of starvation. The society has plunged into some medieval legal system where a human life is worth little, food is everything and self-appointed power-hungry leaders judge according to the principle of an eye for an eye.

Is there anything left of humanity that makes them look forward to finally see the sun again?

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Nach „Black Rabbit Summer“ und „iBoy“ ist „Bunker Diary“ das dritte Buch aus einer deutlich größeren Auswahl des britischen (Jugendbuch-)Autors Kevin Brooks, das ich bislang gelesen habe. Brooks wurde für seine Arbeiten schon mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, was andeutet, dass seine Bücher nicht unbedingt mainstreamig angelegt sind. Tatsächlich habe ich die ersten zwei Bücher, die ich von ihm gelesen habe, als „anders“ und „speziell“ empfunden, sie aber gerne gelesen und war deshalb sehr gespannt auf sein aktuelles Werk.

Schon das eintönig in dunklen Grautönen gehaltene Cover von Bunker Diary lässt ahnen, dass der Leser sich nicht auf spektakulär angelegte Action oder heile Welt freuen sollte. Der Plot lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen: Linus, ein sechzehnjähriger Ausreißer, der seine Gedanken, Erinnerungen und Erlebnisse über etwa zwei Monate hinweg in Tagebuchform niederschreibt, wird eines Tages überfallen, entführt und in einen Bunker gesperrt. Nach und nach folgen weitere Personen, bis sich schließlich insgesamt sechs Geiseln in der unterirdischen Anlage befinden. Niemand weiß, warum man entführt wurde und was aus ihnen werden soll. Es gibt keinerlei Kontakt zur Außenwelt, nicht einmal zum Entführer. Die Geiseln versuchen, mit der Situation klarzukommen, doch der Entführer manipuliert sie, wie es ihm passt.

Ich habe das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen; es hat mich gefesselt, aber ziemlich irritiert zurückgelassen. Ganz bewusst habe ich ein paar Tage verstreichen lassen, um die Rezension zu schreiben, weil ich wirklich hin und her gerissen war zwischen WTF? und Ja: Tolles Buch… Den Rest des Beitrags lesen »

Im zweiten Teil“Der Thul“ von Marita Sydow Hamanns Fantasy-Trilogie „Die Erben der Alten Zeit“ taucht der Leser wieder in die fantastische Welt von Godheim ein und begleitet dabei die Hauptfigur Charlie. Das Mädchen hat bis zu ihrem 14. Lebensjahr auf der Erde gelebt und ist dann mit Hilfe eines Amuletts durch ein Nebeltor in einer anderen Welt gelandet, einer Welt, in der Fabeltiere und Magie, aber auch Grausamkeit und Verfolgung zum Alltag gehören. Oden, der bösartige Herrscher über den Planeten, hat Charlie ihr magisches Amulett abgenommen und den Befehl gegeben, sie zu töten, doch mit viel Glück und der Hilfe von magischen Beschützern überlebt sie den Angriff und kann untertauchen. Ohne das Amulett kann sie jedoch auch nicht zurück zu Erde und muss mit Entsetzen erfahren, dass Oden selbst das Amulett für Reisen auf die Erde nutzt und dort mit Magie Naturkatastrophen mit dramatischen Folgen verursacht.

Auch wenn eine alte Prophezeiung anscheinend vorhersagt, dass Charlie der Schlüssel sei für die Rettung der Welten vor dem bösen Magier, hat das Mädchen keine Ahnung, wie sie das schaffen soll. Mithilfe von alten und neuen Freunden und Verbündeten muss sie ihre eigenen neu entdeckten magischen Fähigkeiten ausbauen und so einen Weg finden, Oden zu stoppen. Kann der Thul, ein Geschichtenerzähler mit dem Wissen aus vielen Generationen, ihr dabei behilflich sein? Den Rest des Beitrags lesen »

Endlich geht die Trilogie um die sechzehnjährige Kyla weiter und die Autorin Teri Terry setzt genau da ein, wo sie bei Gelöscht die Leser mit einem Cliffhanger verabschiedet hat.

Kyla ist ein Slater, eine von vielen Jugendlichen, die im Jahr 2054 nach begangenen Verbrechen nicht ins Gefängnis geschickt werden, sondern denen buchstäblich ein Neustart in ein völlig anderes Leben verordnet wird. Slater wird ein Chip ins Gehirn gesetzt, sämtliche Erinnerungen an ihr altes Leben werden ihnen genommen, mit einem Emotionen kontrollierenden Armband ausgestattet und dann unter einer neuen Identität in fremden Familien untergebracht. Bei Kyla scheint einiges schief gelaufen zu sein, denn immer wieder hat sie Flashbacks in ihre Vergangenheit, an die sie sich eigentlich gar nicht erinnern dürfte. Natürlich muss sie dies geheim halten, ebenso wie die Tatsache, dass ihr Levo, ihre Emotionskontrolle nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Schon im ersten Teil der Trilogie hat Kyla geahnt, dass die Regierung bei der Slating-Praxis nicht mit offenen Karten spielt und viel mehr dahinter steckt, als die Bevölkerung wissen darf. Obwohl ihr Erinnerungsvermögen total zersplittert ist wie ein zerbrochenes Glas, versucht sie mehr über ihre eigene Vergangenheit, das Verschwinden ihres Freundes Ben und die Verschwörung der Regierung, die für all das verantwortlich ist, herauszufinden. Mit ihrem Vertretungslehrer taucht eine Person auf, der sie scheinbar schon unter ihrer alten Identität kannte, aber kann sie ihm wirklich trauen? Den Rest des Beitrags lesen »

Gewinnbekanntgabe zur Buchverlosung

Veröffentlicht: Februar 25, 2014 in Uncategorized

So, das Gewinnspiel ist seit Sonntag zu Ende. Leider hat die Auslosung etwas länger gedauert, weil meine Facharbeit zuerst noch zu Ende geschrieben werden musste… Sorry an alle, die im Lostopf waren und so lange warten mussten, aber jetzt kommt das Ergebnis:

Gewonnen hat…

Little Cat!!!!

Du bekommst das tolle Buch „Die Erben der alten Zeit – Das Amulett“ von Marita Sydow Hamann!!

Bitte schick mir noch eine Mail an readeralex@gmx.de mit deinen Kontaktdaten 🙂

LG

Alex

Die meisten Schatten im Leben rühren daher, dass wir uns selbst in der Sonne stehen.
Ralph Waldo Emerson

„Das Leben ist kurz, iss den Nachtisch zuerst“ erzählt über einen spannenden und verrückten Sommer im Leben des zwölfjährigen Jeremy Fink. Kurz vor seinem dreizehnten Geburtstag kommt für Jeremys Mutter ein mysteriöses Paket mit der Post an. Weil er seine Neugier nicht bremsen kann, öffnet er heimlich gemeinsam mit seiner besten Freundin und Nachbarin Lizzy das Paket. Überraschenderweise ist seine Mutter darüber aber gar nicht sauer, denn der Inhalt des Pakets ist für Jeremy gedacht. Es ist ein Geburtstagsgeschenk von seinem Vater. Das hört sich auf den ersten Blick nicht so ungewöhnlich an, doch Jeremys Vater ist schon seit fünf Jahren tot. Kurz nach Jeremys achtem Geburtstag hat er eine Kassette befüllt, die mit vier Schlüsseln verschlossen wird und nur mit den passenden Schlüsseln, in der richtigen Reihenfolge benutzt, wieder geöffnet werden kann. Die Nachricht an Jeremy lautet: DER SINN DES LEBENS – FÜR JEREMY FINK, ZU ÖFFNEN AN SEINEM 13. GEBURTSTAG. In wenigen Wochen soll es nun also so weit sein, dass er diese Kassette öffnen darf. Das Problem ist nur, dass die Schlüssel verschollen sind und die Kassette sich nicht mehr öffnen lässt. Natürlich will Jeremy wissen, welche Nachrichten ihm sein Vater hinterlassen hat und auf keinen Fall will er die Kassette, ein für ihn wichtiges Erinnerungsstück an seinen Vater, gewaltsam zerstören.

Gemeinsam mit seiner Freundin Lizzy macht er sich auf den Weg, die passenden Schlüssel zu der Kassette und ihrem Geheimnis zu finden. Auf ihrem Weg kreuz und quer durch New York lernen sie viele interessante Menschen und noch viel mehr über sich selbst und den Sinn des Lebens kennen. Den Rest des Beitrags lesen »

Bis zu meinem Bloggeburtstag am 3. März ist zwar noch etwas Zeit hin, aber ich verlose trotzdem schon einmal sozusagen vorträglich ein brandneues, noch eingeschweißtes Buch ;). Zu gewinnen gibt es den ersten Band der All-Age-Fantasy-Trilogie „Die Erben der Alten Zeit“ namens „Das Amulett“ von der in Schweden lebenden Autorin Marita Sydow Hamann, den freundlicherweise der Verlag „Grassroots Edition“ zur Verfügung gestellt hat. Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen, was man schon meiner Rezension hier entnehmen kann.

Alle Interessenten können sich mit einem Kommentar zu diesem Post um das Buch bewerben. Am Sonntag, dem 23. Februar 2014 werde ich dann die glückliche Person (um mir jetzt das den/die (In)… Gewusel zu sparen :D), die das Buch gewinnt, aus dem Lostopf ziehen.

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück 🙂

Marita Sydow Hamann

Marita Sydow Hamann

Marita Sydow Hamann ist eine im Moment in Schweden lebende Autorin, die sich mit dem Schreiben von Kinder-, aber auch All-Age-Fantasy-Büchern beschäftigt (mehr über sie kann man ihrer Website entnehmen 😉 ). Vor kurzem habe ich ihr Debüt der Fantasy-Reihe „Die Erben der Alten Zeit“ namens „Das Amulett“ gelesen und war voll überzeugt – hier meine Rezi. Schon bald wird der zweite Teil dieser Trilogie erscheinen und somit freue ich mich, von ihr in einem Autoreninterview 7 Fragen beantwortet bekommen zu haben:

1) Hallo Marita, der Biographie auf deiner Website http://www.marita-sydowhamann.com kann man entnehmen, dass du in Norwegen geboren, in Deutschland, Österreich und Spanien aufgewachsen bist und nun in Schweden lebst.
Charlie, die Hauptfigur des ersten Bands deiner Fantasytrilogie „Die Erben der Alten Zeit“ lässt du in Schweden aufwachsen und schickst sie dann auf einen fremden mittelalterlichen wirkenden Planeten voller Fabelwesen und Magie. Hast du dich dabei von den Märchenerzählungen und Mythologien der verschiedenen Kulturen mit denen du groß geworden bist inspirieren lassen?

In gewissem Sinne kann man das wohl sagen. Ich hatte den Gedanken einen Kinder-Fantasy-Roman zu schreiben. Um der Geschichte Substanz zu verleihen, begann ich mich mit den verschiedenen Mythologien zu befassen und beschloss das Buch in die nordische Mythologie einzubetten, da diese noch nicht so bekannt und „verbraucht“ ist wie die Griechische. Letztendlich wurde es aber kein Kinderbuch, sondern ein AllAge ab 12 Jahre. Ich hatte einfach zu viele Ideen, um sie in einem Kinderbuch unterbringen zu können. Ursprünglich war sogar nur ein Buch geplant und nicht eine Reihe von drei wirklich dicken Wälzern.

2) Liest du auch heute noch gerne selbst von Märchen- und Fabelwesen oder liest du nur deinen eigenen oder anderen Kindern aus Märchen und Fabeln vor?

Ich lese liebend gern Märchen, Fantasy und Science Fiction. Ohne Bücher kann ich mir mein Leben gar nicht vorstellen. Leider habe ich keine eigenen Kinder, denen ich etwas vorlesen kann, aber hätte ich welche, wären sie ganz sicher mit Gute-Nacht-Geschichten aller Art überhäuft worden. Bücher können einem so viel Freude bereiten.

3) In „Das Amulett“ hat mich sehr beeindruckt, dass du es geschafft hast, mich über 600 Seiten an eine Geschichte zu fesseln, die zwar super unterhaltsam, aber weder action- noch hormongeladen ist 😉 . Gibt es Autoren, von denen du heute selbst gerne liest, die einen ähnlichen Schreibstil haben? Den Rest des Beitrags lesen »